Erstmals „tödliches“ Marihuana beschlagnahmt – Italien

Erstmals „tödliches“ Marihuana beschlagnahmt: Die Finanzwache von Bozen hat am vergangenen Wochenende am Brenner 219 Kilogramm an gestrecktem Marihuana beschlagnahmt, das für den
italienischen Markt bestimmt war.

Von Vorfällen in Frankreich und Großbritannien alarmiert, in denen Marihuana seit einiger Zeit mit Glaspartikeln angereichert wird und dadurch einen besonderen Glanz erhält, untersuchten die Ordnungshüter am Brenner die beschlagnahmte Ware genauer, da sie genau diese Auffälligkeit aufwies.

Wird normalerweise nur eine chemische Analyse der Droge durchgeführt, um den Reinheitsgrad dieser festzustellen, wurde in diesem Fall das Marihuana auch unter dem Mikroskop untersucht. Wie vermutet, konnten die Ordnungshüter verschwindend kleine Glaspartikel – mit einem Durchmesser von zwanzig Mikrometern – ausmachen.

Laut Ordnungshüter ist dies eine neue Methode der Marihuana-Anreicherung, die der Droge nicht nur Glanz verleiht, sondern diese auch schwerer macht, weshalb sie mehr Gewinn bringt. Eine Methode, die fatale Auswirkungen haben kann: Einerseits krebserregend, kann sie zu langfristigen lebensgefährlichen Schäden an den Atemwegen führen – auch mit tödlichem Ausgang.

Pubdate: 06.08.2007
Source: Südtirol Online
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DHV-Protestmailer: Gestrecktes Gras – Fordert Eingreifen von Schmidt!

Wir machen die Gesundheitsministerin auf die Ignoranz der Drogenbeauftragten aufmerksam und fordern sie auf, sich selbst mit der Gefahr durch verunreinigtes Cannabis zu befassen.
Protestmailer Nr. 11

Liebe Hanffreunde!

Im neuen DHV- Protestmailer geht es wieder um gestrecktes Gras; diesmal nehmen wir die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ins Visier.

Denn obwohl die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing mit unserer letzten Aktion über 800 Emails erhalten hat, hat sie es bis jetzt nicht für nötig gehalten, den Absendern zu antworten oder sich ernsthaft mit dem Thema zu befassen.

Wir meinen, das geht so nicht! Bätzing ist die erste, die sich der Diskussion im Rahmen unseres Protestmailers vollständig entzieht. Darauf wollen wir ihre Vorgesetzte aufmerksam machen.

Bätzing steckt zwar den Kopf in den Sand, dennoch ist seit dem Beginn der Aktion viel passiert. Einige Medien haben über die Sauerei mit dem Gras berichtet und der DHV hat an diversen Stellen nachgehakt. Sogar eine Kleine Anfrage im Bundestag konnten wir initiieren. Die Antwort der Bundesregierung darauf war allerdings vollkommen lächerlich. Man wisse offiziell nichts von gestrecktem Gras und außerdem spiele das keine Rolle, weil Cannabis sowieso gefährlich sei und nicht konsumiert werden sollte.

Dass Schmidts Mitarbeiter so einen Blödsinn verfassen, wollen wir nicht hinnehmen und fordern die Ministerin jetzt auf, sich selbst mit dem Thema zu befassen!

Hanfige Grüße euer DHV-Team

Genbanken und ihre Schattenseiten; aus dem Kaperbrief

Auf der Hanfplantage findet sich ein Artikel aus dem Kaperbrief gegen Biopiraterie, über die Schattenseiten von Genbanken und dem Vorteil, den die nördlichen Nationalstaaten aus ihnen ziehen:

“Insgesamt ist das System eben auch ein riesiger Mechanismus, um die landwirtschaftliche Sortenvielfalt des Südens zu sammeln und Saatgutkonzernen des Nordens zur Verfügung zu stellen. Deren private Genbanken sind dann nicht mehr allgemein zugänglich.”

Cannabis Social Club Ausstellung im Hanf Museum Berlin verlängert!

Die Sonderausstellung zu Cannabis Social Clubs, welche zum diesjährigen Global Marihuana March am 4./5./6. Mai 2007 im Hanf Museum Berlin stattfand, wird verlängert. Wie das Hanf Museum mitteilt, ist die Ausstellung weiterhin in den Räumlichkeiten zu finden.

Wir begrüßen das breite Informationsangebot des Hanf Museum Berlins und freuen uns auf weitere interessante Diskussionen und Anregungen zu diesem Projekt. Die Ausstellung behandelt den aktuellen Stand der Dinge und generelle Informationen über das Model zur Deckung des Eigenbedarfs Cannabis Social Club.

Weitere Informationen zu den europäischen Cannabis Social Clubs, auf Englisch, auf der Webseite www.cannabis-clubs.eu.

Entwurf zum Projekt Cannabis Social Club

Freier Eigenanbau im Cannabis Social Club. Ein Weg im Rahmen der internationalen Abkommen.

Die Mehrheit der europäischen Länder hat Konsum und (sehr eingeschränkt) Besitz von Cannabis für den Eigenkonsum strafbefreit. Holland hat schon lange den Handel von Kleinmengen, aber nicht die Versorgung der Verkaufsstellen organisiert. In der Schweiz haben verschiedene Kantone den Anbau und den Handel von Hanf für legale Zwecke während längerer Zeit toleriert, aber ohne Kontrolle des THC-Gehalts. Die Regulierung des Marktes war vom Parlament im Juni 2004 zurückgewiesen worden. Seither sind die Kontrollen sehr strikt, und die Hanfszene wurde dezimiert. Es bestehen daher keine offiziellen Quellen, um sich mit Cannabis zu versorgen. Jeden Tag müssen zig Millionen europäische Konsumenten ihren Konsum von mehr oder weniger kriminellen Organisationen kaufen. Die hygienischen, sozialen und wirtschaftlichen Konsequenzen sind desaströs.

Den Anbau von Eigenbedarf und den Privatkonsum strafbefreien

Die einzige Alternative ist der Eigenabau, aber nur wenige Länder tolerieren den Anbau von ein paar Pflanzen. Der Eigenanbau wird in der Mehrheit der europäischen Gesetzgebungen wie ein Verbrechen bestraft, wird aber oft in der Realität als Vergehen behandelt. Wegen dieses Risikos und den praktischen Hindernissen werden so nur 20 bis 25% des Bedarfs gedeckt. Die internationalen Konventionen verpflichten nicht dazu, den Eigenanbau und den Privatkonsum zu verfolgen. Die Regierungen, die dies wünschen, können dies deshalb ohne Furcht vor internationalen Sanktionen einführen. Aber sogar wenn er toleriert wird, genügt das Modell des Eigenanbau nicht, um die riesige Nachfrage zu beliefern. Zudem bietet es nicht alle Sicherheiten betreffend den sauberen Anbau, den Schutz von Minderjährigen, Schwarzarbeit und Schwarzhandel.

Kein Konsens zu Produktion und Handel

Die europäischen Parlamente und Regierungen sind immer noch gegen einen Cannabisanbau für einen geregelten Verkauf eingestellt. Sie sind der Ansicht, ein kommerzielles System sei gegen die internationalen Abkommen, es begünstige den Export und den Drogentourismus, es führe zu zu leichter Verfügbarkeit, somit mehr Konsum und verführe die Jugend. Diese Ängste werden von vielen EU-Verantwortlichen geteilt, welche trotzdem bemüht sind diese Situation zu verbessern, wie die Abgeordneten, welche den Bericht Catania genehmigten. Die Bewegung der Reformer muss sich diese Einwände zu eigen machen. Eine Lösung wäre möglich, wenn der Eigenkonsum für Volljährige und der individuelle und kollektive Anbau für minimale Mengen zum Eigenkonsum toleriert würde.

ENCOD präsentiert den Cannabis Social Club

Seit mehreren Monaten arbeitet ENCOD, ein europäisches Netzwerk von mehr als 100 Gruppen, welche eingreifen, wenn es um Drogen geht, an einem Modell für Anbau und Vertrieb von Cannabis für Volljährige, ohne dass Handel stattfindet, den Cannabis Social Club (CSC). Die CSCs sind nicht kommerzielle Vereine, welche den professionellen, kollektiven Anbau einer sehr limitierten Menge von Cannabis organisieren, gerade genug, um die persönlichen Bedürfnisse der Clubmitglieder zu decken. Anbau, Transport, Verteilung und Konsum müssen Sicherheitschecks und Qualitätskontrollen unterstehen, dies ohne Werbung, Ladenschild oder Schaufenster. Die Mitglieder sichern die Finanzen des Systems durch Mitgliederbeiträge entsprechend ihren Bedürfnissen. Cannabishandel darf es keinen geben. Die Mitglieder müssen sich dazu verpflichten, kein Cannabis zu verkaufen und nicht Dritte, vor allem Minderjährige zum Konsum zu ermuntern.

Ein Projekt von Europäern

Heute bestehen bereits aktive CSCs in Spanien und Belgien. Der Verein Trekt Uw Plant („Ziehen Sie Ihre Pflanze“), welcher von Cannabiskonsumenten in Antwerpen gebildet wurde, startet seine erste kollektive Pflanzung. In Übereinstimmung mit der lokalen belgischen Politik wird das Pflanzen einer weiblichen Cannabispflanze pro Person toleriert, obschon es nicht legal ist. Mit der Einrichtung einer kollektiven Pflanzung versucht Trekt uw Plant das Problem vieler Leute zu lösen, welche nicht selber anpflanzen können. Die Aktion zielt auch darauf, die Rechtssicherheit beim Hanfanbau zu verbessern, den Schwarzmarkt für Cannabisprodukte und den Zugang zu Cannabis für Jugendliche zu reduzieren und die Gesundheit der Konsumenten zu schützen. Seit dem positiven Urteil für eine vergleichbare Initiative, der Vereinigung Pannagh, im April 2006 in Bilbao sind mehrere Gruppen von Hanfkonsumenten, unter der Aufsicht der spanischen Behörden, an der Arbeit. In den USA und Kanada bestehen zig Klubs für medizinische Anwender, welche oft weniger transparent funktionieren als der Vorschlag.

Ein anpassbares Modell

In anderen Ländern werden Schritte in eine ähnliche Richtung unternommen. Alles hängt von der Gesetzgebung und der politischen Praxis ab. CSCs können sich in verschiedenen Formen bilden. In den fortschrittlichsten Ländern oder Regionen könnnten solche privaten Konsumenten-Gruppen ihren Mitgliedern einen Raum zum Hanfkonsum anbieten, dies im Tausch für die Trennung von den Betäubungsmittel-Märkten und einem hohen Grad an Prävention sowie Unterstützung für Problemkonsumenten. An solchen Orten würden sie zuerst auffällig. Das nichtkommerzielle Vereinssystem garantierte in stärkerem Mass als kommerzielle Systeme, dass der Verantwortliche oder Angestellte nicht den Konsum fördern. Die Mengenbeschränkung pro Person hilft ebenso dabei.

Eine glaubwürdige Alternative

Es gibt viele Vorteile der Cannabs Social Clubs. Zuerst erlaubt dieses Modell das Verwalten der Produktion von Cannabis, dessen Eigenkonsum und dessen Vertrieb ohne Handel oder Import/Export. Sie widersprechen folglich nicht den internationalen Abkommen. Indem Erwachsenen die Möglichkeit geboten wird, den Eigenbedarf an Cannabis selbst abzudecken, wird der Markt transparenter werden. Es würden bessere Methoden für die Volksgesundheit und die Umwelt beim Cannabis-Anbau verwendet werden. Der Schwarzmarkt mit seinen damit verbundenen Problemen, wie Steigerung des THC-Gehalts, Verschnitt, hohe Preise, Gewalt, Verkauf an Minderjährige, das Elend offener Szenen, würde kleiner werden. Die Behörden könnten einen vernünftigen Rahmen vorgeben und die CSCs während des ganzen Prozesses vom Anbau bis zum Konsum überwachen. CSCs können Stellen schaffen und würden rechte Mengen an, besteuerten, Waren und Dienstleistungen benötigen. Dieses System kann den Konsumenten auf rasche Weise eine Alternative zum Schwarzmarkt bieten.

Um unsere Entschlossenheit zu zeigen beginnen wir überall, wo es möglich scheint, Pilotversuche: erneuerbare Energien, Biologischer Anbau, vernünftige genetische Selektion, Produkteinformation, realistische Einzelmengen, monatlicher Mitgliederbeitrag, diskreter und gesicherter Anbau und Vertrieb, keine Reklame, Mitgliederwerbung mittels Patensystem, um Mitgliederzahl und Störenfriede einzugrenzen . . . , dies sind konkrete Basen, um eine nötige Aktion zu starten.

Als zusätzliche Information diene der Teil zum Cannabis, welchen ich an der GV von Encod im 2006 in Antwerpen präsentierte.

Den Cannabis-Schwarzmarkt beenden

Die Produktion von Cannabis und der kooperative Vertrieb würden direkt einige Voll-Teilzeit- oder Saisonstellen schaffen. Die Löhne und die Steuern dieses Marktes würden Milliarden von Euros in die offizielle Wirtschaft einbringen, was unleugbar einen Wachstumsmotor darstellte. Die jungen und weniger jungen Konsumenten hätten nicht mehr das Gefühl, überwachte Patienten oder Kriminelle zu sein. Es ist nötig, den gesetzlichen Status von Cannabis zu ändern. Wie kann von einem totalen Verbot zu einer Regulierung des Marktes, welche Volksgesundheit und -sicherheit schützt und eine sozio-ökonomisch positive Wirkung zeigt, übergegangen werden?

Mindestleistung die Strafbefreiung

Jedes Land kann, ohne internationale Verpflichtungen oder das europäische Drogen-Gleichgewicht zu stören, sofort den Privatkonsum von Cannabis und den öffentlichen Besitz von zehn Gramm, den privaten Besitz und die Produktion von vernünftigen Mengen zum Eigenkonsum, z.B. 500 Gramm als Vorrat und den Anbau von fünf Pflanzen pro Erwachsenen von Strafe befreien. Wie beim Tabak muss der Konsum an öffentlichen Orten, wo Minderjährige Zugang haben oder keine Nichtraucherzonen bestehen, verboten sein. Es wäre auch nötig, den Verkauf von Samen oder Stecklingen zu tolerieren, um so den Eigenanbau zu erleichtern und so den Anteil des Schwarzmarktes, speziell den Import, zu minimieren. Cannabis und seine Derivate sollten auch wieder in die Tabelle der legalen Drogen aufgenommen werden, dies mit einem gesetzlichen Status für therapeutisches Cannabis.

Wieso regulieren?

Die Strafbefreiung des Konsums (mit Tolerierung des Eigenanbaus) ist nur eine begleitende Massnahme für dieses soziale Massenphänomen: Sie bringt Cannabis in die Privatsphäre zurück. Sie senkt den polizeilichen und sozialen Druck, speziell für Jugendliche. Sie unterstützt einen konstruktiven Dialog über die Volksgesundheit. Sie verkleinert die Schattenwirtschaft, bringt sie aber nicht zum Verschwinden, genauso wenig wie das Schwarzgeld, die Kontrolle des Anbaus und des Vertriebs durch Banden und kriminelle Vereinigungen. In der Tat haben die meisten Cannabiskonsumenten nicht die Möglichkeit, ihr eigenes Cannabis anzupflanzen. Die Mittelstands- und die ländliche Jugend würden diese Massnahme sehr gut aufnehmen. Die Jungen aus den Vorstädten würden der Jagd wegen Cannabis entgehen, was schon viel wäre, aber sie wären immer noch der Versuchung des Cannabis-Dealens ausgesetzt.

Welchen gesetzlichen Status für Cannabis?

Dieses neue Modell muss die Ideee umsetzen, dass der Konsum von Cannabis, sogar wenn er eine relative Gefahr für den Anwender darstellt, toleriert werden muss, solange dies das Privatleben betrifft und die öffentliche Ordnung nicht stört. Deshalb sind Läden, wie Tabakgeschäfte, Bars, oder sogar die Schweizer Hanfläden oder holländischen Coffeeshops, zu einladend. Diese unterstützen die Vorwürfe der Nachlässigkeit, des schlechten Signals für die Jugend, des freien Verkaufs von Cannabis in Supermärkten und andere, negative Bilder, welche mit einem zu toleranten Statut einhergehen.

Die Allgemeinheit sollte sich aber auch nicht mit der therapeutischen Ausgabe von Cannabis zufrieden geben. Man kann nicht Millionen von vernünftigen Anwendern in medizinische Fälle verwandeln. Zudem wäre es Heuchelei. Sowieso zeigen die Apotheker keinen Enthusiasmus für die Idee, täglich mit dieser Menge an Leuten umzugehen, und die Laboratorien arbeiten lieber mit teuren, pseudo-synthetischen und patentierten Versionen als mit Pflanzen. Die Mehrheit der Anwender würde den Übergang vom Kriminellen zum Patienten sehr schlecht aufnehmen. Die vernünftigste Lösung wäre die Vereinigung der tolerierten persönlichen Produktion. Nichkommerzielle Vereinigungen könnten die Anwender, welche nicht selbst anpflanzen können, zusammenbringen und so wachsen, dass diese Produktion gesichert wäre. Dieses nichtkommerzielle System würde die Bildung vieler Jobs erlauben. Es umgeht das Hindernis der internationalen Konventionen, welche den Handel und den Import-Export verbieten.

Produktionskooperative

Vereinigungen können direkt für ihre Mitglieder produzieren oder von anerkannten Produzenten kaufen. Bewilligungen für den Anbau THC-reichen Hanfs würden zuerst strikt biologischem Ackerbau erteilt und dann dem vernünftigen. Eine Kommission aus Wissenschaftlern, Behördenvertretern, Produzenten und Konsumenten etablieren medizinische Standards und Verarbeitungsprozesse, welche dem Konsum durch Menschen entsprechen. Um nicht unter die internationalen Abkommen zu fallen, welche internationalen Handel verbieten, wird in jedem Staat produziert.

Eine Kontrollorganisation führt Analysen und Nachforschungen durch und garantiert so für die Integrität des Marktes. Kripo, Polizei und Steuerbehörden behalten ihre repressive Rolle, was den Schmuggel und das Nichteinhalten der Toleranzregeln betrifft.

Consumers Social Clubs

Diese Vereinigungen können, vor Passanten geschützt, Konsumenten-Clubs ohne sichtbare Werbung eröffnen. Diese Orte, geöffnet von 18 Uhr bis Mitternacht in der Woche und bis 2 Uhr an Wochenenden, reserviert für Mitglieder, können das Cannabis, welches mittels der Mitgliederbeiträge reserviert wurde, ausgeben. Jedes Mitglied erhält eine Chip-Karte mit Einheiten, welche seinem Kredit an Cannabis entsprechen, dies mit monatlichem oder jährlichem Maximum. Diese Menge könnte gemäss dem Alter flexibel sein. Um die Verbreitung des Konsums bei jungen Leuten via Nachahmung zu beschneiden und um die Strassen zu beruhigen, ist es ratsam, die Einschreibung mit 16 zu erlauben. Dies entspricht den Regeln für Bars und Bier und entspricht dem Alter der Konsumenten. Andererseits könnte man die Menge pro Monat bis 18 jährig auf 30 Gramm, bis 21 auf 60 Gramm und darüber auf 100 Gramm beschränken, dies um Exzesse und Schwarzhandel für Kinder oder Drogentouristen zu unterbinden. Der Beitritt beinhaltet einen ausserordentlichen Beitrag für Prävention, das Sozial- und das Gesundheitssystem. Diese privaten Anwenderkreise können ihren Mitgliedern einen Freiraum für den Cannabiskonsum anbieten, dies im Tausch für eine strikte Trennung von Drogenmärkten und -konsum, für eine Bekämpfung der Strassengewalt, für eine Betreuung von Problemkonsumenten, um sie zu den Betreuungs- und Präventions-Strukturen zu bringen. Vereinigungen unterstehen einer Liste von Bedingungen: Alkoholverkauf und -konsum sind verboten, es müssen Verdampfer, Nichtraucherpropaganda und andere medizinische Information zur Verfügung stehen, den nüchternen Fahrern freie Getränke und spezieller Raum angeboten und der Gewalt vorgebeugt werden. Die Behörden können gemäss den Bedürfnissen der öffentlichen Ordnung die Anzahl und den Lagerraum der Clubs beschränken.

Sozio-ökonomischer Gewinn

Diese System kreierte auf dem ganzen Gebiet Europas Zehntausende von nichtqualifizierten Arbeitsplätzen in Produktion, Verarbeitung, Sicherheit und Vertrieb. Die ethnischen Minderheiten kennen diesen Markt und diese Produkte häufig besser. Sie würden ausgezeichnete Angestellte werden, dies ohne Diskrimination. Clubs könnten in Zonen wie den Vorstädten eröffnet werden, wo Räume für das soziale Leben durch eine Politik der Hygiene vorenthalten werden. Die Gewinne aus einem Vereins-System wären ausreichend für die Finanzierung einer Medizinal- Politik, welche auf Erziehung beruht und objektive Prävention sowie Reduktion der Risiken beim Gebrauch jeglicher Drogen beinhaltet. Dieses System würde das Ermitteln von Missbrauch-Konsumenten und deren Familien, verbunden mit der sozio-medizinischen Betreuung beinhalten. Und es würden unzweifelhaft genügend Mittel bleiben, um lokale soziokulturelle Animation zu finanzieren.

Weiteres dazu auf der Cannabis Clubs Webseite von ENCOD: www.encod.org

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