Frühjahr ist Hanfanbau Zeit!
Der letzte Frost geht langsam aus dem Boden. Die beste Zeit für den Cannabisanbau „Outdoor“, also draußen, ist Mitte April bis Mai. Das bedeutet: Überall wo man seinen Hanf anbauen darf, schonmal das Feld vorbereiten für die Aussaat. Anderswo gilt natürlich auch: Ein guter Boden steigert den Ertrag, egal von welcher Frucht. Im folgenden ein Text über alles was ein guter Freilandboden enthalten sollte:
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Der Boden
Ideal ist eine Bodenbeschaffenheit,wie sie sich auch für den Gemüseanbau eignet-der Boden sollte: locker (biologische Gare) sein- beim zusammenpressen nicht klumpen; eine gute Dränage (durchsickern des Wassers) haben- aber auch eine gewisse Feuchtigkeit damit der Boden nicht zu schnell austrocknet; Nährstoffreich (üppiger Wuchs), belebt (Regenwürmer) und somit reich an organischer Substanz (erkennbar an brauner bis schwarzer Farbe & einem erdigem Geruch) sein -der pH-Wert sollte im neutralen Bereich zwischen 6,5 und 7 liegen.
Verschiedene Eigenschaften des Bodens, die zeigen ob er zum Anbauen geeignet ist:
Nährstoffe
Um so mehr Vegetationund& Unkraut vorhanden ist, desto Nährstoffreicher ist der Boden. Trotzdem sollte man eine Bodenprobe entnehmen und von öffentlichen bzw. privaten Instituten überprüfen lassen.
Struktur
Man nimmt einfach eine Handvoll Erde&preßt sie zusammen: wenn sie klebt,enthält sie viel Ton. Hält sie garnicht zusammen, besteht der Boden großteils aus Sand; bei einem Lehm-Boden, hält den Klumpen zwar zusammen, zerfällt aber auch ohne Probleme. Lehmboden schmiert auch nicht.
Drainage
Man gräbt ein etwa 80 cm tiefes Loch & füllt es mit Wasser-das nach 1 Stunde durchgesickerte Wasser wieder ersetzen-ist nach 24 Stunden kein Wasser mehr im Loch,hat d. Boden eine gute Drainage!
pH-Wert
Der pH-Wert sollte im neutralen Bereich zwischen 6,5 & 7 liegen-überprüfung mit einem Boden -pH-Meter,Lackmuspapier oder einer Flüssigreagenz.
Sand (leichter Boden)
Sand hat ein sehr geringes Wasserspeichervermögen und hat meistens nur einen geringen Anteil an organischer Substanz & somit auch wenig Nährstoffe (=Nährstoffarm). Um auf Sand anbauen zu können,muß der Boden erstmal bedeckt werden-das sorgt für eine Belebung & gewisse Feuchtigkeit des Bodens – durch den Zusatz von Kompost wird der Boden gedüngt und auch belebt. Den Boden immer wieder Bewässern und Düngen.
Lehm (zwischen Sand&Ton)
Da Lehm einen hohen Sandanteil hat,ist der Boden locker&entwässert gut,die Tonminerale sind Nährstoffreich&halten d. Boden feucht-durch diese idealen Bedingungent,ist auch d.Bodenleben sehr zahlreich-eine freiwillige „Bodeninstandhaltung“ durch Tiere!
Ton (schwerer Boden)
Ton ist meist sehr Nährstoffreich,dafür aber ein sehr naßer,harter & klebriger Boden-er bietet den Wurzeln damit zuwenig Luft zum atmen. Bevor man auf einem Tonboden anbaut,sollte er gelockert & mit Sand vermischt werden,zudem können organische Substanzen wie Kompost zugesetzt werden; -baut man kleine Hügeln,sickert das überschüsige Wasser in den darunterliegenden-ebenen Boden.
Die Kernnährstoffe: Stickstoff,Phosphor&Kalium=N-P-K + Spurenelemente&sekundäre Nährstoffe
Der Erdboden enthält Phosphor & Kalium meist in ausreichender Menge,der hohe Bedarf von ca. 250kg/ha/Jahr sollte zumindest teilweise durch Dünger verabreicht werden. Spurenelemente sind normalerweise ausreichend vorhanden, bei einem Mangel düngt man mit flüssigem Spurenelementedünger. Ein Mangel an Nährstoffen,macht sich durch ein geringeres Wachstum, verschiedenen Mangelerscheinungen (z.b. an der Farbe der Blätter, …) und einer Überempfindlichkeit bemerkbar. Ein Überschuß an Nährstoffen zeigt sich in übertriebenem Wachstum, geringerer Standfestigkeit, einer höheren Krankheits und Schädlingsanfälligkeit.
Stickstoff (N) kommt im Boden als NH4 (Ammoni ak),NO3 (Nitrat) & NO2 (Nitrit) vor. N wird vor allem für die Blattbildung benötigt, aber auch für die DNS, Eiweiß und Hormone.
Phosphor (P) ist im Boden zu 99%!! nicht für die Pflanze verfügbar. Erst durch Reaktion mit organischen Säuren (aus Rotte) wird Phosphor freigesetzt. Phosphor wird vorallem für die Keimung & die Blüte benötigt-es bildet auch die Transportstoffe ATP & NADP.
Kalium (K) kommt in Tonböden in ausreichender Menge vor-bei einem sauren Boden ist der Gehalt geringer.In Torf & Sumpferde herrscht ein Kalium Mangel,da diese Erdformen K nicht lange speichern können.Bei einer austrocknung des bodens stockt das Vorkommen. Kalium sorgt für kräftige Stengel&erhöht die Resistenz gegen Krankheiten.
Calcium (Ca) spielt für die Zellbildung & das Wachstum eine immens wichtige Rolle!-wird bei der Lipoidsynthese (als Coenzym) benötigt und für die normale Zellteilung.
Magnesium (Mg) kommt normalerweise in ausreichender Menge vor-Mg wird für die Protein-synthese&den Kohlehydratstoffwechsel benötigt. Mg ist besonders wichtig für die Chlorophyllmoleküle.