Patientenrechte gestärkt – Freispruch trotz mehr als 900 Gramm Cannabis

DHV-Meldung, vom 20. 09. 2007
Mit einem Freispruch endete heute vor dem Berliner Landgericht ein Prozessmarathon, der bereits vor 5 Jahren begann. Damals hatte die Polizei bei der Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten Peter S. nicht nur mehr als 900 Gramm Cannabispflanzenteile und Haschisch beschlagnahmt, sondern auch seine Cannabiszucht zerstört. Die Staatsanwaltschaft warf ihm daraufhin unerlaubten Besitz, Anbau und Handeltreiben mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge vor und forderte eine Haftstrafe.

Peter S. und sein Rechtsanwalt Lüko Becker wiesen die Vorwürfe umgehend zurück und erklärten, dass der Angeklagte die Cannabispflanzen ausschließlich für die Eigentherapie nutze.

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Cannabis Social Clubs auf der Hanfparade 2007

Die Cannabis Social Clubs sind auf der diesjährigen Hanfparade, die am 25. August 2007 in Berlin auf dem Alexanderplatz stattfinden wird, dabei! Los geht es am Fernsehturm um 13 Uhr! Weiteres zur Hanfparade auf www.hanfparade.de. Weiterhin möchten wir dich auf folgendes Hinweisen: Es ist nicht sinnvoll vor den Beamten die schöne Bong rauszuholen, oder zu Kiffen, oder überhaupt BtM dabei zu haben. Du möchtest bestimmt keine Hausdurchsuchung!

Im Notfall ist der Strafrechtliche Verteidiger auf der Nummer 0172-XXXX für dich erreichbar, weitere Tipps findest du auf den Webseiten des Grüne Hilfe Netzwerkes.

DHV-Protestmailer: Gestrecktes Gras – Fordert Eingreifen von Schmidt!

Wir machen die Gesundheitsministerin auf die Ignoranz der Drogenbeauftragten aufmerksam und fordern sie auf, sich selbst mit der Gefahr durch verunreinigtes Cannabis zu befassen.
Protestmailer Nr. 11

Liebe Hanffreunde!

Im neuen DHV- Protestmailer geht es wieder um gestrecktes Gras; diesmal nehmen wir die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt ins Visier.

Denn obwohl die Bundesdrogenbeauftragte Sabine Bätzing mit unserer letzten Aktion über 800 Emails erhalten hat, hat sie es bis jetzt nicht für nötig gehalten, den Absendern zu antworten oder sich ernsthaft mit dem Thema zu befassen.

Wir meinen, das geht so nicht! Bätzing ist die erste, die sich der Diskussion im Rahmen unseres Protestmailers vollständig entzieht. Darauf wollen wir ihre Vorgesetzte aufmerksam machen.

Bätzing steckt zwar den Kopf in den Sand, dennoch ist seit dem Beginn der Aktion viel passiert. Einige Medien haben über die Sauerei mit dem Gras berichtet und der DHV hat an diversen Stellen nachgehakt. Sogar eine Kleine Anfrage im Bundestag konnten wir initiieren. Die Antwort der Bundesregierung darauf war allerdings vollkommen lächerlich. Man wisse offiziell nichts von gestrecktem Gras und außerdem spiele das keine Rolle, weil Cannabis sowieso gefährlich sei und nicht konsumiert werden sollte.

Dass Schmidts Mitarbeiter so einen Blödsinn verfassen, wollen wir nicht hinnehmen und fordern die Ministerin jetzt auf, sich selbst mit dem Thema zu befassen!

Hanfige Grüße euer DHV-Team

Hanfparade 2007 am 25. August in Berlin!

Komm zur Hanfparade nach Berlin!

Diese Jahr wird unter dem Motto “Gib mir 5 – Gegen Gift im Gras” durch die Hauptstadt von Deutschland, Berlin, demonstrieren. Damit liegt das Motto voll im Sinn eines Cannabis Social Clubs: Bio anstelle von Streckmitteln zur Gewinnmaximierung! Los geht es um 13 Uhr am Alexanderplatz!

Hier die Pressemitteilung zur Hanfparade 2007:

Ola!

Wider Erwarten sieht es so aus, als ob es 2007 doch eine Hanfparade in Berlin geben wird. Es hat sich ein kleines Orgateam gebildet, das die Sache ohne Geld, dafür aber mit viel Motivation angehen will. Wir sind also in der glücklichen Situation euch mit Infos zur letzten deutschen Legalize- Demo zu versorgen.

Als erstes mal den offiziellen Aufruf zur Hanfparade 2007

Hanfparade 2007 – Gib mir 5 – Gegen Gift im Gras
Bundesweite Demonstration gegen Streckmittel und gesundheitsgefährdende Zusatzstoffe in Cannabisprodukten und für eine Legalisierung des heimischen Anbaus von Hanf für den eigenen Bedarf.

Die rund vier Millionen Cannabiskonsumenten Deutschlands haben ein Problem! Seit mehr als einem Jahr leiden sie unter der Geldgier skrupelloser Geschäftemacher. Immer öfter wird auf dem Schwarzmarkt gestrecktes Marihuana angeboten. Die mit Glas, Sand, Zucker oder Plastik verseuchten Cannabisprodukte gefährden dabei nicht nur die Gesundheit der Konsumenten. Wenn Streckmittel aus dem harmlosen Genussmittel Hanf einen giftigen Chemiecocktail machen, muss die ganze Gesellschaft die Folgen tragen. Obwohl bereits mehrere Länder Europas amtliche Warnungen veröffentlicht haben, streitet die Bundesdrogenbeauftragte die Existenz von gestreckten Cannabisprodukten in Deutschland weiter ab.

Ein Umdenken in der deutschen Drogenpolitik ist mehr als überfällig. Die PolitikerInnen werden erst dann handeln, wenn WIR sie dazu zwingen.

Prohibition bedeutet Krankheit, Knast und Elend! Nur ein legaler Hanfmarkt kann den Graspanschern und ihren Hintermännern das Geschäft versauen! Nur wer sein Gras selber anbaut, weiß was im Joint drin ist! Nur die Legalisierung macht wirksamen Jugendschutz und Qualitätskontrollen möglich!

Am 25.August fordern wir deshalb auf der Hanfparade 2007 in Berlin:

* Aufhebung des Hanfsamenverbots von 1998
* Entkriminalisierung des Eigenanbaus von fünf Hanfpflanzen
* Kostenlose Analyse von Haschisch und Marihuana auf Streckmittel, Schimmel, Pestzide und Bakterien

Die Legalisierung von Hanf als Rohstoff, Medizin und Genussmittel kann nur gelingen, wenn die Cannabiskonsumenten und deren Angehörige und Freunde ihre Stimme erheben. Kommt zu Hanfparade 2007 und fordert euer Recht auf sauberes Gras!

Los geht die Hanfparade 2007 am 25.08.2007 um 13:00 Uhr am Berliner Fernsehturm (Alexanderplatz). Dann geht es über Karl-Liebknecht-Str. – Unter den Linden – Friedrichstr. und Kochstr. zum Axel-Springer-Haus. Dort hat der wohl konservativste deutsche Verlag seinen Sitz und lässt jede Menge Anti-Kiffer-Propaganda drucken. Dagegen wollen wir in einer Zwischenkundgebung protestieren. Danach geht es weiter auf der Oranienstr. bis zum Heinrichplatz. Dort wollen wir vor dem HanfHaus, einem der ältesten Hanfshops Deutschlands, für eine kleine Kundgebung halt machen. Schnell weiter über die Mariannenstr. zum Kunsthaus Bethanien. Danach über Engeldamm und Schillingbrücke zum Stralauer Platz.

Eine Abschlusskundgebung mit Bühnen, Kinderland, Markt usw. ist diesmal leider nicht möglich, aber mehr ist ohne Geld nicht drin. Damit ihr trotzdem auf eure Kosten kommt, endet die Hanfparade 2007 im Yaam. Dort veranstalten das Hanf Journal und die THCene in Zusammenarbeit mit den Soundpiraten eine After-Hanfparade-Party, für die die Besucher der Hanfparade keinen Eintritt zahlen müssen! Entspannt euch am Strand, tanzt euch die Seele aus dem Leib oder esst was lecker Hanfiges. Ein paar Stände mit Informationen wird es auch geben. Mehr zur Party gibt es bei Gelegenheit.

Wer jetzt Lust bekommen hat die Hanfparade zu unterstützen, soll sich melden!

www.hanfparade.de

Finanzielle Auswirkungen des Cannabisverbotes – Bundestag Kleine Anfrage DIE LINKE.

Berlin: (hib/MPI) Die Linksfraktion interessiert sich für mögliche Steuermehreinnahmen In Folge einer Legalisierung von Cannabis. Sie verweist dazu in einer Kleinen Anfrage (16/5041) auf Angaben des Deutschen Hanf-Verbandes, wonach eine Cannabislegalisierung zu mindestens 530 Millionen Euro direkten Steuereinnahmen in Deutschland führen würde. Die Abgeordneten wollen auch wissen, wie viel der Staat für die Strafverfolgung bei Cannabis sowie für Prävention und Behandlung in diesem Bereich ausgibt.

Deutscher Bundestag, Kleine Anfrage 19. 04. 2007

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Newsletter des Deutschen Hanfverbandes berichtet über legale Cannabisanbauexperimente in Tilburg

Der Deutsche Hanfverband berichtet in dem seit kurzem erschienen Februar-Newsletter über die Stadt Tilburg und berichtet, dass der Stadtrat sich von der Maßnahme eine Abnahme der Belastungen der Nachbarn durch den illegalen Anbau von Cannabis verspräche.

Weiteres auf den Seiten des DHV: http://hanfverband.de/letter/13_02_2007.html#nr_3

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