Am 24. Mai 2013 meldete Polen Heute, dass die linksliberale Palikot-Bewegung einen Gesetzesentwurf in das polnische Parlament eingebracht habe, bei dem es um die Legalisierung des Besitzes und Konsums von Marihuana geht. So sollen mindestens fünf Erwachsene einen „Cannabis Club“ gründen dürfen und in diesem Rahmen werde der Anbau und Konsum legal sein. Die Palikot-Bewegung ist eine neue Partei und hatte bei der letzten Wahl aus dem Stand 10% der Wählerstimmen vereinen können.
Die Initiative solle laut Aussagen von RP-Mitgliedern dazu beitragen, den Konsum von Marihuana aus dem illegalen Milieu zu holen. Das Kiffen würde somit unter die Aufsicht der lokalen Selbstverwaltungen gestellt werden; Personen, die wegen des Handels von Marihuana bereits vorbestraft sind, bekämen nicht die Rechte zur Gründung eines solchen Klubs. (polen heute)
11.15 – 12.45 Errichtung eines Cannabis Social Club
Vier Schritte: Offentliche Präsentation, Gründung des Clubs, Professionalisierung, Lobby-arbeit
12.45 – 13.30 Mittagessen
13.30 – 15.00 Perspektive für einen CSC in Deutschland
Gesetze, Politik, Perspektive für Bürgerinitiative
15.00 – 16.00 Die nächste Schritte
16.00 – 18.00 Chill out
Cannabis Social Clubs“ sind Bürgervereinigungen, welche den Anbau einer begrenzten Menge Cannabis für ihren persönlichen Bedarf organisieren. Im Einklang mit der Gesetzgebung ihres Landes errichten sie einen geschlossenen Kreislauf von Produktion, Verteilung und Konsum.
Legal operierende „Cannabis Social Clubs“ werden bereits in Spanien und Belgien betrieben. Die Errichtung eines Clubs wäre in jedem Land möglich, in dem der Cannabiskonsum straffrei gestellt ist. Im Dezember 2011 wurde ein Verhaltenskodex für europäische „Cannabis Social Clubs“ ausgearbeitet.
Internationale Drogenkonventionen enthalten keine verbindliche Verpflichtung, die Ländern vorschreibt den Konsum und Anbau von Cannabis zum persönlichen Gebrauch zu verbieten. Aufgrund dessen können die unterzeichnenden Länder den Konsum straffrei stellen und die Regulierung des Anbaus für den persönlichen Gebrauch einführen, ohne internationale Sanktionen befürchten zu müssen. Diese Maßnahmen bilden das Fundament einer rationalen Gesetzgebung, sie sind jedoch nicht ausreichend. Der Anbau für den persönlichen Gebrauch kann die große Nachfrage nicht decken. Sie enthalten auch nicht automatisch Garantien zum Schutz vor allen Gesundheitsrisiken oder Weitergabe an den Schwarzmarkt. Um diese Risiken zu minimalisieren bedarf es eines höher entwickelten Systems der Produktion und Verteilung.
Die rationalste Lösung ist die Kollektivierung des Anbaus für den persönlichen Gebrauch. Volljährige Konsumenten, die nicht selbst Anbauen wollen können gemeinnützige Vereinigungen, die „Cannabis Social Clubs“, gründen; mit dem Zweck einen legalen, sicheren und transparenten Zugang zu Cannabis für ihre Mitglieder zu erhalten.
Dies erreichen sie durch Einsetzen eines Models für einen regulierten Markt, in dem sich das Angebot immer an der Nachfrage orientiert. Das heißt die Produktion ist auf eine festgelegte Menge begrenzt, die den Eigenbedarf der Mitglieder deckt.
Bitte nehmen Sie an dem Workshop teil, wenn Sie diese Möglichkeit schaffen wollen. Kontaktieren Sie uns mit Ihre Fragen: info@encod.org
Ein Kölner hatte sich an den städtischen Beschwerdeausshuss gewandt und die Einrichtung eines kommunalen Coffeeshops beantragt (Wir berichteten). Es wurde ihm mitgeteilt, dass dies nach geltender Rechtslage nicht möglich sei und wenn dann Ansprechpartner die Bundesregierung sei. Weiter im ganzen Artikel bei ksta.
Auf der Spannabis traf das Near-Dark-Team Joep Oomen, Koordinator der ENCOD (European Coalition for Just and Effective Drug Policies). Er informiert über die aktuelle Entwicklung in Europa in Bezug auf ‚Cannabis Social Clubs‘. Wir filmten ihn auf der ‚Spannabis 2013‘ der Cannabis-Messe in Barcelona, Spanien.
At Spannabis Near Dark-Team meets Joep Oomen, the chair of ENCOD, the European Coalition for Just and Effective Drug Policies (http://www.encod.org). He informs us about european news & updates concerning ‚Cannabis Social Clubs‘. We filmed him during the ‚Spannabis 2013‘ Cannabis trade fair in Barcelona, Spain.
ENCOD, das europäische Netzwerk für gerechte und effektive Drogenpolitik schreibt ein Kommentar zum Thema Cannabis Social Clubs in Deutschland. Wir von der Webseite „Cannabis-Clubs.de“ möchten an dieser Stelle darauf Hinweisen, dass diese Webseite ein sehr guter Ort für Veröffentlichungen und Koordinationen zum Thema darstellt und wir Mitarbeit immer gut finden.
Deutschland: Cannabis Social Clubs sind in Arbeit
Wir wurden informiert, dass einige Personen, deren Ziel das Ende der Cannabisverbote in Deutschland ist, zur Zeit dabei sind, Cannabis Social Clubs anzumelden.
Im Moment haben wir keinen Grund zur Annahme, dass dies wirklich der Fall ist.
Wir hoffen, dass in den nächsten Monaten eine deutschlandweite Koordination für Cannabis Social Clubs gegründet wird, die als ein Anlaufpunkt für alle Fragen und Kommentaren von Personen, die einen CSC betreiben oder sich darüber informieren wollen, sein kann.
Logbuch Legalisierung mit einer Analyse der Abstimmung zu CSCs und Drugchecking am 17.1.2013:
In der 217. Sitzung unsere aktuellen Bundestages wurde zwei Anträge der Grünen und der Linken zu Cannabis Social Clubs und zu Drugchecking diskutiert und abgestimmt.
Wie zu erwarten wurden die Anträge nicht angenommen.
Ich habe euch mal einige Argumente, im wesentlichen zu den CSCs gesammelt und analysiere sie für euch. Achtung: Kann Spuren von CDU/CSU enthalten, nur auf leeren Magen hören!
Leider ist das Video nicht mehr öffentlich verfügbar :-(
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