Hintergrund:
Cannabis Social Clubs (CSCs) sind private Organisationen oder Clubs von Konsumenten, die Cannabis für den gemeinnützigen Vertrieb an erwachsene Mitglieder produzieren, um deren persönlichen Bedarf zu decken, ohne auf den Schwarzmarkt ausweichen zu müssen.
CSCs gibt es in vielen Ländern, aber der Begriff umfasst oft sehr unterschiedliche empirische Realitäten. Inspiriert von den spanischen CSCs und ebenfalls unter Ausnutzung einer Grauzone in der belgischen Cannabisgesetzgebung gründeten belgische Cannabisaktivisten 2006 die erste belgische CSC, und inzwischen gibt es mindestens fünf belgische CSCs. Das Hauptziel des Papiers besteht darin, die (internen) Stärken und Schwächen sowie die (externen) Chancen und Gefahren des Modells in seiner heutigen Form zu analysieren.
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