Cannabis Social Club „Trekt Uw Plant“ bringt die erste Ernte ein

Am 10. April 2010 konnte die erste Ernte der kollektiven Cannabispflanzung des nicht-kommerziellen Cannabis Anbauvereins „Trekt Uw Plant“ präsentiert werden.

Nach fast vier Jahren Aktivismus der Organisation Trekt Uw Plant konnte jetzt die ersten legal gewachsenen Cannabispflanzen in Belgien den Mitgliedern präsentiert werden.

Dieser Videobericht ist der Beweis für die Präsentation, die etwas früher in diesem Monat stattfand für die erste Ernte des Anbauvereins „Trekt Uw Plant“ (Zieh deine Pflanze auf). Diese Ernte waren die Cannabispflanzen einiger Mitglieder. Damit hat die Organisation einen signifikanten Beitrag zu der rechtlichen Regulierung des Belgischen Cannabismarktes gemacht. Es ist auch ein wichtiger Schritt zu der kompletten Selbstversorgung für alle Mitglieder.

Seit 2005 wird eine Ministeriale Richtlinie in Belgien angewendet, welche den Besitz von maximal drei Gramm Marihuana und eine weibliche Pflanze nicht verfolgen lässt. Die Polizeibeamten können höchstens eine „vereinfachte Erfassung“ anwenden, die keine rechtlichen Konsequenzen hat. Das Cannabis kann auch nicht ohne Zustimmung des Besitzers beschlagnahmt werden.

Während der letzten Jahre hat Trekt Uw Plant diese Richtlinien getestet. Bei zwei Gelegenheiten, am 12. Dezember 2006 und am 3. Mai 2008 wurde eine kollektive Cannabispflanzung in der Öffentlichkeit durchgeführt. Bei beiden Malen wurde die Pflanzung konfisziert und die Vorstände der Organisation verhaftet und angeklagt. Bei beiden Malen wurde die Organisation vom Richter verurteilt. Das erste Mal wegen Cannabisbesitzes, das zweite mal wegen der „Anstiftung zu Drogenkonsum“. Beide Male wurde Berufung eingelegt und tatsächlich Freigesprochen. Dies geschah am 26. Juni 2008 und am 25. Februar 2010.

Mit diesen Freisprüchen hat Trekt Uw Plant die Schlussfolgerungen gezogen, dass ihre Methoden tatsächlich in die Vorgaben der Belgischen Gesetzesmacher passen: durch die Beendigung der Verfolgung für Besitz und Anbau von Cannabis für den Eigenbedarf ist der Akzent der Politik von der Justiz zur Gesundheitsvorsorge gewandert. Anbau für den Eigenbedarf ist eine gesunde Alternative gegenüber dem Schwarzmarkt und dem Tourismus zu die Coffeeshops in den Niederlanden. Eine nicht-kommerzielle Anbauvereinigung wie Trekt Uw Plant nutzt ökologische Anbaumethoden und vermeidet das Risiko einer Verschmutzung des Produktes, wie es in vielen Fällen auf dem Schwarzmarkt vorkommt. Im Gegensatz zu dem Schwarzmarkt ist die Anbauvereinigung nicht für minderjährige Zugänglich.

Trekt Uw Plant möchte ein Signal an die geschätzten 500.000 Cannabiskonsumenten in Belgien senden. Von nun an ist es unter bestimmten Umständen möglich, eine kollektive Pflanzung von Cannabis für den Eigenbedarf in einem geschlossenen System zu organisieren und zu betreiben. Damit ist Belgien einen Schritt weiter als die Niederlanden, wo der Verkauf kleiner Mengen toleriert ist, aber nicht der Anbau.

Weiteres auf der Webseite von Trekt Uw Plant. Via ENCOD.

Zu den Zahlen der Rauschgiftkriminalität 2009

Das BKA und die Drogenbeauftragte Dyckmans haben letzte Woche Donnerstag einen Kurzbericht mit Zahlen der Rauschgiftkriminalität 2009 veröffentlicht. Was uns insbesondere interessiert, ist zum einen der Abschnitt zu den Cannabisanbau in Deutschland, zum anderen die Verwendung des Wortes Rauschgift. Der Artikel ist ein guter Moment, um dies etwas weiter darzulegen.

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Ströbele über das Konzept der Cannabis Social Clubs

Am 26.3.2010 beantwortete der Abgeordnete Hans-Christian Ströbele aus Berlin eine Anfrage zu dem Thema der Cannabis Social Clubs. Die Anfrage beschäftigte sich insbesondere mit der Bekämpfung der Bandenkriminalität, die in Berlin und Umgebung immer mehr Schlagzeilen macht.

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AT: Öffentliches Plenum – Cannabis Social Club Vienna

Es ist so weit der erste Cannabis Socia Club in Österreich soll gestartet werden. Das erste Treffen um sich besser kennenzulernen wird am Mittwoch, den 31. März 2010, von 19-23 Uhr im Amerlinghaus – Kursraum 1 – Stiftgasse 8 Wien, stattfinden. Alles weitere, wie Wo, Wann, und Wie erfahrt Ihr beim Plenum.
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Jetzt mitmachen: Streckmittelfrage an Dyckmans vom DHV

Die Bundesdrogenbeauftragte Dyckmans hat auf abgeordnetenwatch.de zum wiederholten Male geschrieben, dass sie beim Thema „Steckmittel in Marihuana“ keinen Handlungsbedarf sieht, da ihr „über die wenig konkreten Angaben des Deutschen Hanfverbandes hinaus noch keine weiteren Meldungen vorliegen“. Georg Wurth vom Hanfverband hat jetzt nachgehakt, denn die Informationen des DHV-Streckmittel-Melders sind sehr wohl sehr konkret. Jeder, der Dyckmans Antwort sehen will, kann sich beim Eintreffen einer Antwort benachrichtigen lassen:

Frühjahr ist Hanfanbau Zeit!

Der letzte Frost geht langsam aus dem Boden. Die beste Zeit für den Cannabisanbau „Outdoor“, also draußen, ist Mitte April bis Mai. Das bedeutet: Überall wo man seinen Hanf anbauen darf, schonmal das Feld vorbereiten für die Aussaat. Anderswo gilt natürlich auch: Ein guter Boden steigert den Ertrag, egal von welcher Frucht. Im folgenden ein Text über alles was ein guter Freilandboden enthalten sollte:

Die Cannabis Social Clubs haben jetzt auch eine Seite auf Facebook – sei unser Freund :-)

Der Boden

Ideal ist eine Bodenbeschaffenheit,wie sie sich auch für den Gemüseanbau eignet-der Boden sollte: locker (biologische Gare) sein- beim zusammenpressen nicht klumpen; eine gute Dränage (durchsickern des Wassers) haben- aber auch eine gewisse Feuchtigkeit damit der Boden nicht zu schnell austrocknet; Nährstoffreich (üppiger Wuchs), belebt (Regenwürmer) und somit reich an organischer Substanz (erkennbar an brauner bis schwarzer Farbe & einem erdigem Geruch) sein -der pH-Wert sollte im neutralen Bereich zwischen 6,5 und 7 liegen.

Verschiedene Eigenschaften des Bodens, die zeigen ob er zum Anbauen geeignet ist:
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