Antrag des regierenden Mitte-Links-Bündnisses Frente Amplio wurde angenommen. Staatlich kontrollierter Anbau und Verkauf wäre die Weltpremiere einer solchen Regulierung. Der Senat, welcher auch Amplio-Dominiert ist, muss noch zustimmen.
Es räumt dem Staat das Recht ein auf »Kontrolle und Regulierung von Import, Export, Anbau, Ernte, Produktion, Erwerb, Lagerung und kommerziellem Vertrieb von Cannabis und seinen Nebenprodukten«. Der Kursschwenk soll die Risiken und Folgeschäden des Drogenkonsums minimieren. Zurzeit ist in dem kleinen lateinamerikanischen Land lediglich der Konsum von Marihuana, nicht aber der Verkauf erlaubt.
Sollte das Gesetz in Kraft treten, könnten sich in Uruguay ansässige Personen in ein Register eintragen lassen und bis zu 40 Gramm pro Monat in lizenzierten Apotheken kaufen. Alternativ dürften sie selbst sechs Pflanzen kultivieren oder sich offiziellen Marihuana-Clubs anschließen.
Quelle: Neues Deutschland, Deutscher Hanf Verband