Ein Cannabis-Club für Kassel?

Eine Interessante Strategie, lokale Petitionen einzureichen, die einen Cannabis Social Club fordern. Durch die Bundestagsdebatte darüber sollte das Modell schon gut bekannt sein:

[..] In einigen Ländern Europas, wie Belgien, Spanien oder Niederlande, gehört legalisierter Hanf bereits zum Alltag. Jetzt soll Kassel folgen – mit einem „Cannabis Social Club“ (CSC).

“Modell beugt illegalem Handel vor”

Die Idee stammt von Mike Freidank, einem Kasseler Head- und Growshop-Inhaber. In der offiziellen Petition an die Stadt Kassel beantragt er einen Modellversuch zur Abgabe von Cannabis zur medizinischen Nutzung und als Genussmittel. „Das Modell des Cannabis Social Clubs liegt im öffentlichen Interesse, verfolgt Zweck und Ziel des Betäubungsmittelgesetzes und beugt illegalem Handel vor“, heißt es im Antrag. Der CSC soll an einem gesicherten Ort nach strengen Regeln betrieben werden: Anbau, Ernte, Weiterverarbeitung und Abgabe seien nur Mitgliedern zugänglich. Eine Abgabe an Dritte, vor allem Minderjährige, soll illegal bleiben. Jedes Mitglied dürfe bis zu sechs Gramm bei sich haben. Außerdem könne das Projekt wissenschaftlich begleitet werden.

via lokalo24: Bald ein Kiffer-Club in Kassel?

Aufzeichnung des CSC-Treffens in Berlin im Kubiz

Grafik Flyer zum CSC Treffen am 8.6. 2013 im Kubiz Tagungszentrum
Grafik Flyer zum CSC Treffen am 8.6. 2013 im Kubiz Tagungszentrum

Livestream des Cannbis Social Clubs (CSC) – Treffen in Berlin

Am 8.6.2013 diskutierten in Berlin rund 40 Menschen über die Chancen und Risiken der Einführung von Anbauvereinen für Cannabis. Der Stream beginnt mit einer Einführung zu CSCs von Joep Oomen (ENCOD), die Micha Knodt (bei YT) übersetzt und ergänzt. Im Anschluss referieren Pfarrer Michael Kleim (Schildower Kreis) und Maximilian Plenert (DHV) über moralische und rechtliche Probleme. Last but not least kommt das Publikum zu Wort.

Mehr Infos zu Cannabis Social Clubs auf www.cannabis-clubs.de sowie bei ENCOD

Update

Die Referate hat Maximilian Plenert in einer etwas besseren Videoqualität veröffentlicht:

Video der Liveaufzeichnung

Uruguay: Parlament legalisiert Marihuana, muss noch den Senat passieren

Flag_of_Uruguay.svgAntrag des regierenden Mitte-Links-Bündnisses Frente Amplio wurde angenommen. Staatlich kontrollierter Anbau und Verkauf wäre die Weltpremiere einer solchen Regulierung. Der Senat, welcher auch Amplio-Dominiert ist, muss noch zustimmen.

Es räumt dem Staat das Recht ein auf »Kontrolle und Regulierung von Import, Export, Anbau, Ernte, Produktion, Erwerb, Lagerung und kommerziellem Vertrieb von Cannabis und seinen Nebenprodukten«. Der Kursschwenk soll die Risiken und Folgeschäden des Drogenkonsums minimieren. Zurzeit ist in dem kleinen lateinamerikanischen Land lediglich der Konsum von Marihuana, nicht aber der Verkauf erlaubt.

Sollte das Gesetz in Kraft treten, könnten sich in Uruguay ansässige Personen in ein Register eintragen lassen und bis zu 40 Gramm pro Monat in lizenzierten Apotheken kaufen. Alternativ dürften sie selbst sechs Pflanzen kultivieren oder sich offiziellen Marihuana-Clubs anschließen.

Quelle: Neues Deutschland, Deutscher Hanf Verband

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